Liebe Pfotenfreunde,
die angemeldeten ca 120 Kastrationen von Privatleuten sind nun angelaufen. Die Fahrkosten von den Hunden der Privatleute zum Tierheim übernimmt die Stadt. Die Hunde werden von den Leuten selbst in die Boxen gesetzt und zur Kastration von einem beauftragten Unternehmen dann in das Tierheim gebracht und wieder retour.
Einige bringen Ihre Hunde auch selbst zum Tierheim. Die Kastrationskosten selbst trägt unser Verein, siehe weiter unten im vorherigen Beitrag. Für die Bevölkerung ist dies kostenlos.
Im Tierheim ist in dem ehemaligen Bürogebäude ein behelfsmäßiger OP Raum entstanden. Dieses Gebäude dürfen wir eigentlich offiziell nicht mehr nutzen, wir lagern dort die Spenden und das Futte, aber für die Kastrationen ist er wieder freigegeben.
Auch Basti wurde zur Kastration gebracht. Gratiela sagt, er ist in einem guten Pflegeszustand und macht einen glücklichen Eindruck. Es sei denn, er wird gerade festgehalten, um eine Spritze zu bekommen…
Die kleine Hündin, die mit ihm zu dem Bürgermeister gekommen ist, war ja erst ein paar Tage im Tierheim und daher noch nicht kastriert und sie war schon trächtig (war noch nicht sichtbar). Sie hat Ihre Welpen nun beim Bürgermeister bekommen und diese werden, wenn sie alt genug sind, ins Tierheim gebracht und die Hündin wird dann auch kastriert.
In den Medien in Slatina wird viel über die Kastrationen berichtet und Werbung gemacht.
Wir finden jeden kastrierten Hund natürlich gut, da viele Hunde nicht ins Haus dürfen und somit die Gefahr sehr groß ist, dass sie durch freilaufenden andere Hunde gedeckt werden. Wir hoffen, dass damit irgendwann die Zahl der gleich getöteten oder der ausgesetzten Welpen verringert werden kann.
Für uns ist dies ein sehr großer finanzieller Kraftakt diese Kastrationen alle zu bezahlen, leider sind bis jetzt kaum Spenden dafür eingegangen. Bitte helfen Sie uns diese wichtige Projekt weiter finanzieren zu können. Vielen Dank.
Das Pfotenfreundeteam
Liebe Pfotenfreunde,
wie wir schon berichtet haben, hat der neue Bürgermeister von Slatina dem Tierheim eine weitere Duldung für das Tierheim gegeben. In dieser Duldung sind u.a.vertraglich festgehalten, dass das Tierheim sich verpflichtet bis zu 2000 Hunde pro Jahr zu kastrieren. Die Kosten der Kastrationen soll das Tierheim tragen und die Transportkosten in die Klinik trägt die Stadt Slatina.
Gratiela hatte nun überall Flyer in der Stadt verteilen lassen, dass sich die Leute bei ihr anmelden sollen, wegen der Kastrationen ihrer privaten Hunde. Auch die Zeitungen in Slatina berichten viel von dieser Aktion. Es gibt derzeit ca. 120 Anmeldungen. Die Kosten für uns belaufen sich für diese ca. 120 Hunde auf ca. 3000 €.
Wir möchten dieses Kastrationsprojekt zusammen mit der Stadt gerne durchführen, verhilft es doch die weitere Vermehrung der Hunde zu stoppen. Gerade, wenn die Hunde auf den Grundstücken gehalten werden, werden läufige Hündinnen von Straßenhunden gedeckt und diese Welpen werden dann entweder umgebracht oder man setzt sie nach kurzer Zeit aus, wo sie dann auf der Straße sterben, weil sie zu klein sind oder aber wenn sie Glück haben, kommen sie zu uns ins Tierheim. Aber auch im Tierheim sterben diese viel zu kleinen Welpen viel zu oft, weil sie ihre Mutter bräuchten.
Leider sollen wir die finanzielle Hauptlast für dieses Projekt zahlen, wo wir nun dringend Unterstützung brauchen. Bitte helfen Sie uns die Kosten für die Kastrationen aufzubringen, damit wir so viele Hunde wie möglich kastrieren können, um weiteres Elend zu vermeiden. Spenden bitte auf unser Vereinskonto mit dem Betreff „Kastrationen“ überweisen. Vielen Dank!
Pfotenfreunde Rumänien e.V.
Stadtsparkasse Mönchengladbach
KTO 36 72 268
BLZ 310 500 00
iban: DE90310500000003672268
BIC: MGLSDE33
Der Bürgermeister von Slatina, war im Oktober zusammen mit seinen beiden Kindern im Tierheim, um sich das Tierheim anzuschauen. Die Initiative ging wohl von seiner 12 jährigen Tochter aus. Um der Bevölkerung ein Beispiel zu geben, auch Straßenhunde aufzunehmen, adoptierte er zwei Hunde aus dem Tierheim. Einen kleineren ca 1 jährigen Hund (dieser war noch nicht auf unserer Hompage) und Basti. Wir hoffen, dass es den Hunden dort gut geht.
Nichtdestotrotz besteht die Tötung in Slatina weiter und auch die Stadt Slatina tötet nun nach 14 Tagen Aufenthalt alle Hunde dort. Wir hätten uns sehr gefreut, wenn der Bürgermeister auch die Tötung besucht hätte, um der Presse zu zeigen, wie es den Hunden dort geht – nämlich sehr, sehr schlecht. Für die Hunde dort, ist es eher ein Erlösung nach 14 Tage zu sterben. Für zwei Hund aus der Tötung wäre es lebensrettend gewesen, adoptiert zu werden.
Wir hoffen, dass wir zusammen mit der Stadt Slatina einen Weg finden, dass Elend der Straßenhunde zu verringern und dass der Besuch des Bürgermeisters den Hundehassern in der Stadt etwas Einhalt gebietet. Damit die Hatz auf die Straßenhunde und das massenhafte Morden aufhört, denn derzeit werden sehr viele Hunde grausam getötet.
Das Pfotenfreundeteam